Pornhub gehört zu einer der bekanntesten Pornoseiten der Welt. Ende 2020 gab es gegen das Portal aber schwere Vorwürfe. Nun hat Pornhub angekündigte Maßnahmen umgesetzt.
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Pornhub hat einige weitreichende Änderungen an seiner Plattform vorgenommen. Das schreibt das Unternehmen in einer aktuellen Pressemitteilung. Damit setzt Pornhub Schritte um, die es Ende 2020 angekündigt hatte.
Eine davon ist ein neuer Verifizierungsprozess. Aktuell können nur verifizierte Nutzer Inhalte auf die Plattform hochladen. Dazu gehören die sogenannten "Studio Content Partner" und Nutzer im "Model Program". Wer ab sofort sich für das "Model Program" verifizieren möchte, muss ein aktuelles Foto und einen Identitätsnachweis wie einen Ausweis hochladen.
Strengere Moderation im Einsatz
Die Daten werden von dem Londoner Unternehmen Yoti abgeglichen. Laut einem Bericht der Fachseite "Ars Technica" gibt Yoti die Daten dabei nicht an Pornhub weiter. Stattdessen teilt das Unternehmen dem Pornoanbieter lediglich mit, ob die Daten des Nutzers korrekt sind.
Dazu kündigt Pornhub an, wie es Nutzer vor "illegalen Inhalten" bewahren will. So habe die Plattform ein Team aufgebaut, dass eigens nach solchen Inhalten auf allen Pornhub-Plattformen sucht. Mutterhaus von Pornhub ist Mindgeek. Zu dem kanadischen Unternehmen gehören noch weitere Porno-Websites wie etwa YouPorn.
Grund für die Änderungen war ein Artikel der "New York Times". Der berichtete über Videos, die Vergewaltigungen an Erwachsenen, aber auch Minderjährigen zeigen und auf Pornhub zu finden sind. Laut dem Artikel entferne Pornhub die Videos zwar nach Hinweisen. Meist werden sie kurz nach der Löschung aber erneut hochgeladen. Mehr dazu lesen Sie hier .
Als Folge der Berichterstattung kündigten die Zahlungsdienstleister MasterCard und Visa im Dezember 2020 an, ihre Zusammenarbeit mit Pornhub einzustellen.